ESDO / IHSDO Prinzipien
ESDO-Prinzipien
1. Oberstes Prinzip:
Die Beachtung der hier geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
2. Nichttechnische ESDO-Prinzipien:
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Synthese aus Gesundheits- und Selbstverteidigungssport
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Esdo Bestimmungen einhalten (z.B. Unterrichtsordnung, Prüfungsordnung, Unterrichtsgestaltung)
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Fairness, sowohl die Schüler untereinander, als auch Schüler/Trainer, Schüler/Organisation und Trainer/Organisation.
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Die Achtung anderer Kampfsportarten, sofern diese seriös betrieben worden und nicht in Verruf gekommen sind.
3. Technische ESDO-Prinzipien:
Oberstes Prinzip:
Im Esdo werden die körpereigenen Fähigkeiten voll ausgenutzt, um im Ernstfall gegen körperlich stärkere Gegner bestehen zu können.
Sie werden hauptsächlich dadurch erreicht, daß man:
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das Körpergewicht optimal in Schlagkraft umsetzt
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die Körperkraft günstig und optimal einsetzt
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die Reichweite vollständig ausnutzt
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den Körper kräftigt und beweglicher macht (Steigerung der Körperkraft/Gelenkigkeit, Schnelligkeit und Ausdauer = aerobe Fähigkeit)
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die Reflexe und Automatismen so schult, daß eine allgemeine Routine entsteht. Dies erreicht man z.B. durch Ernstfalltraining und durch
Schulung der visuellen und taktilen Reflexe (Reflexe, die nicht durch visuelles Signal erfolgen)
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eine Stellung und Haltung wählt, die so geschaffen ist, daß man auf kürzestem Weg abwehren und kontern kann (Prinzip der kurzen Wege)
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daß man die günstigsten Trefferpunkte auswählt
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immer auf derselben Seite weitermachen, wenn sich Hand und Fußtechniken abwechseln (Kombinationsprinzip).
IHSDO-Prinzipien
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Beachtung der hier geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
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Respekt, und zwar lebenslang vor den Stilbegründern und den eigenen Trainern.
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Beachtung der von den Stilartbegründern herausgegebenen Bestimmungen und Methodiken.
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Fairness, sowohl der Schüler untereinander, als auch Schüler/Trainer, Schüler/Organisation, Trainer/Organisation.
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Rücksichtnahme, der Schüler untereinander als auch im Verhältnis Schüler/Trainer.
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Graduierungsprinzip, d. h. jede Graduierung darf nur nach einer bestandenen Prüfung vergeben werden. "Verleihungen ehrenhalber" oder
für "besondere Verdienste" gibt es in der IHSDO nicht.
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Neutralitätsprinzip: Gürtelprüfungen erfolgen nur durch die Stilartbegründer selbst oder durch neutrale lizenzierte Prüfer, nicht durch
Trainer, Schulinhaber, Ehe/Lebenspartner d. Schulinhabers oder Vereinskameraden des Prüflings.
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Achtung anderer Kampfsportarten, sofern diese seriös und authentisch betrieben werden.
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Missachtung nichtauthentischer "Verbände" und Personen. Keine Annahme "verliehener Grade" oder Teilnahme an sog.
"Einstufungsprüfungen" von diesen.
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Qualitätssicherung durch ständige Trainerfortbildung, und Qualitätskontrolle durch Abnahme von Gürtelprüfungen durch die
Stilartbegründer selbst.
© 2013 - 2018 ESDO Schule Allgäu - Harald Brandtner
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